Luzerner Tage der Kunst des Transformierens
Syntaktischer arbeiten nach Trigon und SySt®

Wie über Strukturen, Muster und Choreografien Lösungsräume entstehen.

Tagung 2023 mit Prof. Dr. Matthias Varga von Kibéd

Veranstaltungsort: CH, Luzern
24. November 2023

CHF 390.00 Frühbucherpreis, bei Buchung bis zum 15.06.2023.
CHF 490.00 bei Buchung nach dem 15.06.2023.

Die Anzahl der Teilnehmenden ist beschränkt.

 

 

Die Kunst des Transformierens: Entwicklungs- bzw. Transformationsprozesse als soziale Kunst
Entwicklungs- bzw. Transformationsprozesse von lebendigen (organisationalen oder gesellschaftlichen) Systemen gemeinsam mit den betroffenen Menschen ganzheitlich und zieldienlich zu gestalten, betrachten wir als eine soziale Kunst. Es handelt sich dabei nicht um ein mechanistisches und linear-kausales Vorgehen, sondern hat vielmehr den Charakter einer Aufführung eines Musikstückes mit vielen Instrumenten und Beteiligten, die nur in ihrem Zusammenspiel das Erlebnis erzeugen können.
Trigon Luzern veranstaltet jährlich im Herbst die Luzerner Tage der Kunst des Transformierens, um einzelne Aspekte solcher sozialkünstlerischen Prozesse zu erforschen und erlebbar zu machen.

 

Auf Strukturen, Muster und Choreografien statt Inhalte fokussieren, um Ressourcen freizusetzen und weitere Lösungsräume zu eröffnen.
Die Komplexität an Fragen und Themenstellungen in unseren verschiedenen Lebenskontexten nimmt aus unserer Sicht stetig zu. In unserer Arbeit mit Menschen und Organisationen erleben wir, wie anspruchsvoll es ist, in den vielfältigen Spannungsfeldern und inhaltlich anspruchsvollen Themen noch Überblick und Orientierung zu finden.
Seit vielen Jahren beschäftigen wir uns deshalb mit der Frage, wie wir unsere Kundinnen und Kunden in ihren Anliegen so unterstützen können, dass sie bei aller Komplexität mit den vielen Wechselwirkungen ganzheitlichere, systemischere und potenzialfokussierte Räume öffnen und selbstwirksame Lösungen finden können.
Dabei ist aus unserer Erfahrung ein syntaktischeres Vorgehen, das mehr auf Strukturen und weniger auf die Inhalte der Themen und Fragestellungen fokussiert, enorm hilfreich und zieldienlich.
Um syntaktischer arbeiten zu können, braucht es Schemata, Formate und Modelle, die Fragestellungen möglichst in ihren Grundstrukturen erfassen können, um Sortierhilfen und Orientierung für zieldienliche nächste Schritte zu bieten. Diese, von uns verwendeten Formate beruhen auf logischen Grundstrukturen, Archetypen und Urbildern .

Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd haben über die letzten Jahrzehnte mit ihren Systemischen Strukturaufstellungen (SySt®) aufgezeigt, wie systematisch und konsequent gearbeitet werden kann, indem auf Strukturen, Muster und Choreografien von Abläufen fokussiert werden kann, um gewünschte Lösungen zu entwickeln, statt sich von als Schwierigkeiten empfundenen Inhalten in der Problem-Hypnose festhalten zu lassen. Sie sind es auch, die den Begriff «syntaktisch» für diese Arbeitsweise geprägt haben.

Auf der diesjährigen Luzerner Tagung der Kunst des Transformierens nehmen wir – Julia Andersch, Edoardo Ghidelli, Oliver Martin und Suzanne Ruf von Trigon Luzern – den Faden des Symposions von 2020 zum gleichen Thema wieder auf und werden gemeinsam mit Matthias Varga von Kibéd praxisnah und erlebnisorientiert aufzeigen, wie Führungskräfte, Berater:innen, Therapeut:innen, Supervisor:innen, Mediator:innen und Coaches syntaktischer arbeiten können.
Dabei werden die Teilnehmenden nebst kurzer Impulsvorträge anhand mehrerer Praxisfälle an eigenen Anliegen arbeiten und konkrete syntaktische Methoden erleben und anwenden.
Die Abrundung dieser erlebnisorientierten Praxisarbeit und deren methodische Reflexion findet gemeinsam mit Matthias Varga von Kibéd und den Luzerner Trigon-Berater:innen in einem dialogischen Panel unter Einbezug der Erlebnisse und Erfahrungen der Teilnehmenden statt.

 

Erlebnis- und Austauschraum
In den Pausen, beim Stehlunch über Mittag oder beim separat buchbaren Apéro zum Abschluss der Tagung können sich die Teilnehmenden unter einander und mit den Referent:innen vernetzten und austauschen.

 

 

Ziele der Tagung

Die Teilnehmenden…

  • haben sich intensiv mit der Idee einer syntaktischeren Arbeitsweise auseinandergesetzt und dazu vielfältige Impulse bekommen

  • konnten anhand eigener Fragestellungen und von Praxisfällen anderer Teilnehmender syntaktisches Arbeiten mit konkreten Methoden und Vorgehensweisen erleben

  • konnten sich miteinander und mit den Referent:innen austauschen und vernetzen.

Zielgruppen

Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmer:innen, Führungskräfte, Berater:innen, Coachs, Mediator:innen, Supervisor:innen, Therapeut:innen Trainer:innen und an alle Menschen, die sich für die Gestaltung von Transformationsprozessen interessieren.